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Deutsche Mundgesundheitsstudie V (DMS V)

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Mundgesundheitsstudie untersucht seit  1989 in regelmäßigen Abständen die Mundgesundheit in der Bevölkerung. Durchgeführt wird die Studie durch das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) im Auftrag der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

Logo DMS V

Die DMS V

Für die nun vorliegende DMS V wurden von 10/2013 bis 07/2014 insgesamt 4600 Menschen in 90 verschiedenen Untersuchungsgemeinden repräsentativ untersucht und befragt.

Die zentralen Ergebnisse

  1. Die Karieserkrankungen sind ingesamt rückläufig. 81 % der Kinder (12 Jahre) sind heute kariesfrei. Das gleiche gilt für junge Erwachsene (35 – 44 Jahre). Hier sind durchschnittlich 4,9 Zähne von Karies betroffen. Das ist ein Rückgang von 30 % seit 1997.
  2. Der Behandlungsbedarf steigt prognostisch bei Parodontitis an. Zwar hat sich die Anzahl der schweren Parodontitiden halbiert, aber aufgrund der demografischen Entwicklung und der besseren Möglichkeiten der Zahnerhaltung erhöht sich die Anzahl der Parodontitiserkrankungen.
  3. Eigene und gesunde Zähne sind heute durch die Fortschritte in der Zahnerhaltung und der Parodontitistherapie möglich. In der Untersuchungsgruppe der jüngeren Senioren (65 – 74 Jahre) ist die Zahnlosigkeit stark zurückgegangen. Durch den Fortschritt in der Zahnerhaltung ist Zahnlosigkeit heute vermeidbar.
  4. Die demografische Entwicklung wird in den kommenden Jahrzehnten zum zentralen Problem. Knapp 30% der pflegebedürftige Menschen kann Zähne und Zahnersatz nicht mehr selbst pflegen.

Insgesamt zeigt die Studie, dass Vorsorgeprogramme ihre Wirkung entfalten und wir  auf dem richtigen Weg sind und Zahnlosigkeit heute vermeidbar ist.

Hier finden Sie weitere Infos zu Parodontitis und Dentalhygiene.

Links:

Die DMS V in Kurzfassung 

Offzielle Seite der Bundeszahnärztekammer