Bei dem Verlust eines Zahnes stehen Betroffene oft vor der Entscheidung, ob eine Zahnbrücke oder ein Implantat die bessere Lösung zur Schließung der entstandenen Lücke darstellt. Beide Optionen bieten spezifische Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.
Überblick: Zahnbrücke vs. Implantat (Video)
Nach einem Zahnverlust stellt sich die Frage, welcher Zahnersatz die beste Option für dich ist. Dieses Video stellt die Möglichkeiten der festen Zahnbrücke und des Implantates gegenüber.
Zahnbrücken: Vor- und Nachteile
Zahnbrücken sind eine bewährte Methode, um Zahnlücken zu schließen. Sie stützen sich auf die benachbarten Zähne, die als Pfeiler dienen und für die Aufnahme der Brücke präpariert werden müssen. Dieser Prozess beinhaltet den Verlust von Zahnschmelz, da die Pfeilerzähne beschliffen werden müssen, um Kronen aufzunehmen, die das Brückenglied tragen. Trotz des Substanzverlustes haben Zahnbrücken eine hohe Lebensdauer und bieten eine solide Lösung mit einer Haltbarkeit von bis zu 25 Jahren. Die Entscheidung für eine Brücke kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn die angrenzenden Zähne bereits große Füllungen aufweisen oder schon überkront sind.
Implantate: Eine Alternative ohne Substanzverlust
Implantate bieten eine moderne Alternative, bei der kein Substanzverlust an den benachbarten Zähnen in Kauf genommen werden muss. Sie ersetzen sowohl die Zahnkrone als auch die Wurzel durch ein in den Kieferknochen eingesetztes Titan- oder Keramikimplantat, auf das anschließend eine Krone aufgesetzt wird. Implantate bieten neben einer natürlichen Ästhetik auch Vorteile in Bezug auf den Kaukomfort und die Hygienefähigkeit, da sie wie eigene Zähne gereinigt werden können. Die Behandlungsdauer ist jedoch mit etwa sechs Monaten länger als bei einer Brücke.
Behandlungsdauer und individuelle Faktoren
Die Entscheidung zwischen Zahnbrücke und Implantat hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Gesundheit der angrenzenden Zähne, die Präferenzen des Patienten hinsichtlich der Behandlungsdauer und nicht zuletzt die Kosten. Während eine Zahnbrücke innerhalb weniger Wochen realisiert werden kann, erfordert ein Implantat eine längere Heilungsphase.
Häufige Fragen zu Zahnbrücke vs Implantat
Zahnbrücken stützen sich auf benachbarte Zähne und erfordern deren Beschleifung, während Implantate direkt im Kieferknochen verankert werden und die angrenzenden Zähne unangetastet lassen.
Zahnbrücken können eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren haben, während Implantate bei richtiger Pflege und günstigen Bedingungen ein Leben lang halten können.
Wichtige Faktoren sind der Zustand der angrenzenden Zähne, die Behandlungsdauer, die Kosten und persönliche Präferenzen bezüglich Komfort und Ästhetik.
Ja, die Gesamtbehandlungsdauer für ein Implantat ist in der Regel länger, da Zeit für die Heilung und Osseointegration des Implantats benötigt wird.
Implantate erfordern einen ausreichenden Knochenbestand und eine gute allgemeine Gesundheit. Nicht bei jedem Patienten ist die Voraussetzung für ein Implantat gegeben, was im Einzelfall mit dem Zahnarzt abgeklärt werden muss.
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